La Palma 2006

La Palma Day 2 – Volcano „San Antonio“ and „de Teneguia“

Tag 2 in Bildern / Click for pictures

Gleich am zweiten Tag planten wir die Besteigung der beiden Vulkane

„San Antonio“ und „de Teneguia“

Da die beiden Vulkane Geographisch am anderen Ende der Insel lagen, planten wir etwas mehr Zeit für diesen Tag ein. Mit dem Auto ging es vom Hotel aus an der Küste entlang –immer unterhalb der Schnellstraße LP1 – Vorbei ging es an Traumhaft gelegenen Bananenplantagen und durch Verträumte Dörfer. Da die Sonne auf unserer Hotelseite aufgeht fuhren wir also der Sonne entgegen, welche zusammen mit dem Meer und den steilen Ufern der Küste eine Traumhafte Symbiose einging. Das Lichtschauspiel welches sich uns bot war einmalig schön. Ich hoffe, die Bilder können diese Stimmung zu Ausdruck bringen.

Am Ende der Küstenstraße kreuzten wir noch „Tigueorte“ bevor es auf die LP1 in Richtung „Fuencaliente“ ging.

Der Erste Vulkan war der „San Antonio“. Vor dem Vulkan befindet sich ein Parkplatz auf welchen wir natürlich unser Auto parkten. Raus aus den Sommerschuhen und hinein die Bergschuhe oder eben auch Wanderschuhe.

Zuerst passierten wir ein Besucherzentrum indem Wissen über die Geologie und Geschichte der beiden Vulkane an die Touristen vermittelt wird. Unterstützt durch moderne Arten der Kommunikation. Da wir aber schon im Vorfeld vertraut mit der Materie waren nahmen wir nur ein Infoblatt mit.

Auf den „San Antonio“ läuft man auch ohne Wanderschuhe Problemlos herauf denn er stellt keine Anforderungen an das Geschick des Touristen.

Zu rechten Seite sieht man einen riesigen Vulkankrater welcher nach der dem letzten Ausbruch schon mit viel Gestrüpp überwachsen ist. Trotz der grünen Flächen sieht man noch immer die Ascheartigen Ausläufe des Kraters.

Am Ende des Aufstiegs sieht man in einem wundervollen 360-Grad-Rundumblick Teile des südwestlichsten Teils der Insel.

Den „de Teneguia“ kann man sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß erreichen.

Wir wählten den Abstieg vom „San Antonie“ zum „de Teneguia“.

Vom „San Antonio“ führt eine von Menschen angelegte Serpentine den Vulkan hinunter auf eine Schotterstraße die zum „de Teneguia“ führt.

Nach ca. 30 Minuten Fußmarsch kann man ihn dann auch schon sehen. Aus der Ferne wirkte er noch recht unscheinbar – sogar beinahe langweilig, verglichen mit den Ausmaßen des „San Antonio“.

Wir kürzten den Weg etwas ab „rannten“ einen locker mit 60% Gefälle steilen Abhang hinunter. Das Gestein welchen unter unseren Füßen lag ist schwer zu beschreiben. Ich würde ihn aber aus einem Mix aus Sand, Lavagestein und Asche bezeichnen.

Unten angekommen waren unsere Beine ordentlich Schwarz und die Schuhe voller Asche kaum noch zu erkennen – aber wir hatten abgekürzt J

Der Aufstieg zum „de Teneguia“ gestaltete sich schon etwas anders und erforderte von Saskia schon einiges an Mut, denn für Sie war es die erste Besteigung unter solchen Voraussetzungen.

Gerade deshalb waren dort auf kam Touristen zu sehen. Während auf dem „San Antonio“ noch Familien mit Kindern unterwegs waren, traf man dort nur Gleichgesinnte in entsprechendem Schuhwerk.

Das erste Stück ging über Geröllfelder aus Schwarzrotem Gestein und wieder diesem Asche-Sand-Gemisch.

Am Ende Türmte sich dann ein Berg aus Vulkangestein welchen man in Bergsteigermanier erklimmen musste.

Oben angekommen konnte man schon flüchtig in den Vulkankrater sehen. Es wurde sofort deutlich, dass hier der letzte Ausbruch noch nicht so lange zurücklag. Denn an den Ausläufern des Vulkankraters war nichts an Vegetation zu sehen. Zum finalen Aufstieg ging es dann für ca. 50 m über einen vielleicht 1-2 m breiten Grad zum Gipfel. Rechts und Links des Wegs konnte mit 70m in Tiefe blicken. Nichts für Leute mich schwachen Nerven oder Höhenkrankheit.

Auf dem Gipfel Angekommen bot sich dann der komplette Ausblick auf den Vulkankrater. Man bekommt gutes Gefühl für die Urgewalten und die damit Verbundene Zerstörungskraft eines Vulkanes. Noch heute sind die Steine heiß und bersten und der Hitze. Gut zu erkennen an den Zerplatzen Steinen die im Inneren aussehen als wären sie verbrannt.

Beim Abstieg konnten wir noch einmal den „San Antonio“ bestaunen der mit Seine Größe die Wolken dazu einlud auf sich die aberwitzigsten Formationen regelrecht aufdrucken zu lassen.

Am Ende der waren wir beide zu dreckig und verschwitzt das weitere Unternehmungen für diesen Tag nicht möglich sind.

Also ab ins HOTEL und unter die Dusche….

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